Die ersten Blut-Transfusionen der Welt waren äußerst ungewöhnlich — und hochgefährlich
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Früher starben Patienten oft bei Bluttransfusionen
Als dann Bluttransfusionen durchgeführt wurden, liefen die anders ab als heutzutage. „Das war nicht die Nadel, die wir beim Arzt kennen lernen und die in die Vene gestochen wird, um Blut abzunehmen“, erklärt Eckart. „Die Nadel war wesentlich größer. Manchmal musste man auch ein bisschen schneiden, um das Loch zu vergrößern und den durchlöcherten Metallstift, wenn man ihn denn Nadel nennen will, einzuschieben.“
Anfangs setzte man auf ein Tier, weil man davon ausging, dass dieses nicht durch „Leidenschaft oder durch Ausschweifungen und Unregelmäßigkeiten im Essen und Trinken verdorben sei“, schreibt der Medizinhistoriker Peter Voswinckel in seinem Buch „Der schwarze Urin — Vom Schrecknis zum Laborparameter“, das im Verlag Blackwell Wissenschaft erschienen ist. Es blieb nicht bei Tieren. 1818 versuchte man dann Blut von Mensch zu Mensch zu übertragen. Die Anfänge machten dabei unter anderem die britischen Geburtshelfer James Blundell und Edward Doubleday. Sie hatten viele junge Mütter nach der Geburt sterben sehen. Doch statt als lebensrettend galten Bluttransfusionen in ihrer Anfangszeit vor allem als gefährlich. Denn nicht nur bei Bluttransfusionen von Tier zu Mensch, auch bei solchen zwischen Menschen starben die Patienten häufig.
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